Thailand-Ao Nang

Das Essen in Thailand ist phantastisch. Aber das sagte ich ja bereits. 😉

Wir sind immer noch auf der Seite zum Indischen Ozean, nur weiter südlich. Genauer in Ao Nang, einem Ortsteil von Krabi. Die Szenerie ist beeindruckend, aber die Menschenmassen ebenso. Die Einheimischen lächeln nicht mehr ganz so herzlich und verbeugen sich nicht mehr ganz so häufig. Auch die Preise sind deftiger. Aber all das ist bei dem Touristenstrom, der hier jeden Abend die Hauptstraße hoch und runter zieht ja auch nicht verwunderlich. Ganz im Gegenteil staunen wir immer wieder, wie freundlich und geduldig die Leute sind. Gestern haben wir zum Beispiel dem Koch eine Weile zugeschaut, wie er am Grill Fleisch und allerlei Meeresgetier brät. Das Meeresgetier schwimmt übrigens noch in Wassereimern neben dem Feuer, bzw. krabbelt auf dem Seitentisch über und untereinander her.

Wir haben mit einer Belgierin und ihrer Tochter, die wir am Vorabend beim Essen kennen gelernt hatten, eine eintägige Bootsfahrt in die Inselwelt vor Ao Nang gemacht. Ich war von dem Boot und dem Kapitän die erste Zeit so beeindruckt, dass ich gar nicht auf die wunderbare Landschaft achtete. Der Motor ist so laut, dass man sein eigenes Wort nicht versteht. Am Motor ist eine etwa fünf Meter langer Antriebsstange befestigt, an deren Ende sich ein kleiner Propeller dreht mit einem Durchmesser von zirka 40 Zentimeter. Damit wird auch das Boot gesteuert. Schon erstaunlich, wie schnell diese alten Kähne werden können.

Die Kapitäne sind übrigens alle so klein und drahtig wie unserer auf dem Bild. Als wir ihn auf Wasser aufmerksam machten, das durch die Planken eindrang, lächelte er und überzog uns mit einem Schwall von Worten. Verstanden hatten wir nichts, aber wir waren beruhigt.

Die Landschaftsbilder sprechen für sich. Wer sie anschaut versteht, warum es so viele Menschen hierherzieht. Ja, es ist wirklich wunderschön hier.

Noch ein paar Worte zu den beiden letzten Bildern. Im Deutschen gibt es das Wort „Fressbude“. Bei dem bunten Boot könnte man von „Fressboot“ sprechen. Sie haben eine komplette Küche an Bord. Der Verkaufsstand ist ganz vorn. Während man wartet, steht man im Wasser, das einem fast bis zu den Knien reichen kann, je nachdem ob gerade Ebbe oder Flut ist. – Ja wir haben auch dort gegessen – es war köstlich!

Auf dem letzten Bild wird eine Hochzeit vorbereitet, die wir leider nicht miterleben konnten, denn wir mussten zurück. Ich würde „meine Kanadierin“ sofort wieder heiraten ;-), aber nicht mit ein paar hundert halbnackten Badegästen als Zuschauer. Und wer weiß denn schon, ob diese Ehe nicht auf Sand gebaut ist … 😉

Wenn ihr ein paar Bilder sehen wollt,

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